Am Sonntag, den 14. Juni fand in Geiselhöring ein Speedskating-Rennen über die Halbmarathondistanz statt. Geiselhöring ist ein kleines Städtchen zwischen Regensburg und Straubing mitten im Gäuboden.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch ein Halbmarathon-Lauf veranstaltet. Im Vordergrund stand aber eindeutig das Inline-Rennen. Der Inline-Halbmarathon wurde gleichzeitig als Bayerische Meisterschaft gewertet.
Sehr angenehm empfand ich die relativ späte Startzeit. Die Läufer absolvierten ihr Rennen vor den Inlineskatern. So war es für mich möglich, ganz entspannt anzureisen.
Der Start-und Ziel lag etwas außerhalb von Geiselhöring. Auf einem Parkplatz war genügend Platz für den Aufenthaltsbereich. Für die Verpflegung wurde sehr gut gesorgt. Besonders hervorzuheben ist, dass die Veranstalter die Erdinger Brauerei als Sponsor gewonnen hat, die kostenlos alkoholfreies Erdinger Weißbier ausschenkte.
Die Strecke war als Rundkurs ausgelegt auf dem man nach ca. einem halben Kilometer nach dem Start gelangte. Der Rundkurs war viermal zu fahren. Sehr positiv war für mich das sehr flache Profil der Strecke. Die Asphaltqualität war durchweg sehr gut, im Bereich der Ortsdurchfahrt Sallach ausgezeichnet. Ein kleines Manko waren vier Stellen, an denen ein ca. 1,50 m langes Stück Kopfsteinpflaster zu überfahren war, worauf aber in der Ausschreibung eindeutig hingewiesen wurde. An diesen Stellen hätte ich mir allerdings ein Warnschild gewünscht.
Die Strecke war perfekt abgesichert. Ein Verfahren war unmöglich. Gut an der Streckenführung war die Ortsdurchfahrt von Sallach . Es waren eine ganze Reihe von Zuschauern an der Strecke, die auch jeden Läufer anfeuerten.
Eine Kleinigkeit hatte mir nicht so gefallen. Die Hobbyfahrer mussten mit einer kleinen Zeitverzögerung nach den Profis starten. Die Gruppe der Hobbyfahrer war relativ klein, so dass sich nur wenige Gelegenheiten ergaben, bei andern im Windschatten zu fahren. Mir ist klar, dass man keinen gemischten Startblock von Hobbyfahrern und Profis erlaubt. Wenn man aber beide Startblöche gleichzeitig gestartet hätte, dann hätte man noch von dem ein oder anderen Windschatten der Profis profitieren können.
Insgesamt gesehen war die Veranstaltung sehr gelungen. Nächstes Jahr werde ich mit Sicherheit wieder daran teilnehmen.
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