Montag, 26. November 2007

Schlittschuh laufen

Jetzt im Herbst wird es für viele Inlineskater schwierig. Es wird früh dunkel, die Stecken sind oft verschmutzt und vom Wetter wollen wir erst gar nicht reden.

Es gibt einige Alternativen. Man kann Ski laufen, Joggen, schwimmen...

Eine andere interessante Möglichkeit ist das Schlittschuhlaufen. Vom Bewegungsablauf kommt es dem Skaten sehr nah. Die Ausrüstung ist nicht besonders teuer und zum Probieren kann man sich in den Eislaufhallen auch Schlittschuhe ausleihen.

Eislaufhallen gibt es mehr als man denkt. Die Öffnungszeiten sind meist recht brauchbar. In Straubing zum Beispiel kann man fast jeden Tag Schlittschuh laufen. Die Eintrittspreise sind erstaunlich niedrig.

Die schönste Eislaufhalle, die ich bisher gesehen habe, befindet sich in Erfurt.

Im Folgenden habe ich eine kleine Liste der Hallen in der Umgebung zusammengestellt.

[Update]Aktualisierte Liste für 2008/2009[/Update]

Montag, 19. November 2007

Webseite Inline-Strecken-Führer

Bei der Suche nach interessanten Inline-Strecken bin ich auf die Seite www.inline-strecken-fuehrer.de gestoßen. Diese Seite erhebt den Anspruch, ein weltweiter Führer für Inline-Strecken zu sein. Dem wird sie aber nicht ganz gerecht. Es sind Strecken in folgenden Ländern beschrieben:

  • Deutschland (83)
  • Österreich (20)
  • Schweiz (12)
  • Italien (4)
  • Frankreich (1)
  • Spanien (1)
  • USA (7)

Die Strecken in Deutschland konzentrieren sich auf Süddeutschland. 52% der Strecken sind in Bayern zu finden, viele in der Münchner Umgebung. Trotzdem lohnt sich ein Blick in die Liste. Vielleicht findet der Ein oder Andere eine schöne unbekannte Strecke vor seiner Haustür.

Die Beschreibung enthält folgende Fakten:

  • Streckenlänge
  • Anfahrtsbeschreibung
  • kurze Beschreibung der Oberflächenbeschaffenheit
  • Beschreibung der Strecke
  • Einkehrmöglichkeiten
  • Bademöglichkeiten
  • Bilder

Die Beschreibung der Strecken ist meist etwas kurz geraten. Mir fehlt vor allem eine Kartendarstellung. Ohne zusätzliche Karten oder detailierte Ortskenntnis wird man die meisten Strecken kaum nachfahren können.

Gut gefallen hat mir die Suchfunktion für die Strecken.

Neben den Streckenbeschreibungen gibt es noch einige weitere Kategorien.

Forum: Es sind nur einige wenige veraltete Beiträge zu finden.

Buchliste: Das ist eine nette Übersicht über Bücher zum Thema. Unklar sind die Kriterien für die Bewertung der Bücher. In der Detailansicht gibt es die Möglichkeit, die Bücher mit einem Klick bei Amazon zu finden.

Eventliste: Für das Jahr 2007 befanden sich nur 14 Ereignisse in der Liste. Das finde ich etwas mager.

Liste von Bladenights: Ist veraltet. Nur Veranstaltungen aus dem Jahre 2006 sind aufgeführt.

Liste von Inline-Hallen: Eine sehr nützliche Zusammenstellung. Alle relevanten Informationen wie Anschrift und Telefonnummer der Hallen sind hier zu finden.

Die Seite ist übersichtlich gestaltet und gut bedienbar. Leider kann der RSS-Feed wegen eines Fehlers nicht abonniert werden.

Die Seite tritt mit einem großen Anspruch an, der aber in weiten Teilen nicht erfüllt werden kann. Es scheint auch an einer regelmäßigen Pflege der Seite zu mangeln. Trotzdem sind auf der Seite einige sehr nützliche Informationen zu finden.

Montag, 12. November 2007

Skaten mit Kindern

Unsere beiden Töchter haben sehr früh im dem Skaten angefangen. Wann ein Kind damit beginnen kann hängt natürlich von der Entwicklung des Kindes ab. Wir haben jedenfalls bei unseren kleinen Tochter (damals 3 Jahre) festgestellt, dass bei ihr die Angst vor dem Hinfallen noch nicht so stark ausgeprägt war wie bei unseren größeren Tochter (damals 5 Jahre). Ihr fiehl es dadurch wesentlich leichter, das Skaten zu lernen. Die Große kann natürlich viele Sachen leichter umsetzen, weil sie Zusammenhänge besser versteht.



Begonnen mit Skaten, oder besser mit dem Vorübungen zum Skaten, haben unsere beiden Töchter fast gleichzeitig. Eigentlich wollte ich nur unsere größere Tochter mal auf die Rollen stellen. Die kleine hat aber so lange gejammert, bis ich sie eigentlich mehr zum Spaß mal auf die Skates gestellt habe. Die Überraschung für mich war, dass sie kaum ihrer größeren Schwester nachstand.



Die ersten Übungen beschränkten sich eigentlich darauf, dass die Kinder auf ihren Skates standen und sich von Papa schieben ließen und vielleicht mal ein kleines Gefälle runter fuhren, Papa war aber immer in greifbarer Nähe. Das reicht auch erst einmal vollkommen aus. Die Kinder lernen, das Gleichgewicht auf den acht Rollen zu halten.



Dann sollten die Kinder das Skaten aber richtig lernen.



Dazu haben wir die Möbel im Wohnzimmer beiseite geschoben und die Kinder durften in der Stube skaten. Der Parkett-Fußboden hat zwar etwas gelitten, aber die Mädchen haben so die Grundlagen des Skatens gelernt.



Der Großen habe ich zuerst erklärt, sie solle wie ein Pinguin laufen und die Skates vorne etwas auseinandernehmen. Das hat sie sofort verstanden und war total stolz, als sie auf einmal alleine losfuhr.



Die Kleine hat sich das einfach durch durch Zuschauen bei ihrer großen Schwester angeeignet.



Im Wohnzimmer waren die Kinder in der gewohnten Umgebung. Probleme mit dem Anhalten gab es nicht. Sie konnten sich einfach auf ein Postermöbel fallen lassen.



Nachden die beiden einigermaßen sicher vom einem Ende zu anderen durchs Zimmer fahren konnten, begann ich, kleine Hinternisse einzubauen. Ich benutzte Plastikflaschen mit etwas Wasser darin. Die Kinder konnten darum Slalom fahren, die Flaschen umfahren und wieder aufheben, im Kreis fahren und vieles andere mehr. Das machte den beiden einen riesen Spaß. Die Kinder wollen ja schließlich spielen.



Die Mädchen wurden immer sicherer auf den Skates. Das Aufstehen nach einem Sturz lernten sie ganz von alleine, die Kleine übrigens zuerst.



Als das Wetter einigermaßen brauchbar war, ging es dann raus an die frische Luft. Ganz bei uns in der Näche befindet sich ein nicht genutzter großer Parkplatz. Das ist natürlich die ideale Übungsfläche. Dort machten wir genau die gleichen Übungen und Spiele wie im Wohnzimmer. Die beiden mussten sich aber erst einmal daran gewöhnen, dass der Parkplatz ein leichtes Gefälle hat. Der Kleinen machte das wenig aus. Im Gegenteil, sie hatte ihren Spaß daran, das Gefälle rauf und runter zu fahren. Die Große hatte anfangs etwas Angst. Aber mit Anfassen an der Hand war die Angst auch zu überwinden.



Inzwischen beherrschen beide Mädchen (5 und 7 Jahre) alle wichtigen Techniken des Skatens.



Seit etwas mehr als einem Jahr trainieren sie in einem Verein. Zusammen mit anderen Kindern und unter fachkundiger Anleitung macht es noch mehr Spaß.




Fazit


Spaß


Für Kinder ist Skaten kein Sport, sondern Spiel. Wichtig ist, dass der Spaß nicht zu kurz kommt. Es hat kaum Sinn, mit den Kindern eine längere Stecke fahren zu wollen. Das ist viel zu langweilig. Es sei dem am Ziel winkt als Belohnung ein Eis...


Mit Spielen auf Skates konnte ich unsere Mädchen allerdings so begeistern, dass sie fast täglich dannach betteln, Skates fahren zu dürfen.


Wenig korrigieren


"Gute" Hinweise und Ratschläge kann man sich größtenteils sparen.


Es war erstaunlich, wie unsere Kleine herausgefunden hat, wie sie nach einem Sturz wieder auf die Beine kommt. Die Große hat es ihr dann einfach nachgemacht.


Vergleich mit Rad fahren


Unseren Mädchen fällt das Skaten wesentlich leichter als Rad fahren. Die Große hat noch arge Probleme mit dem Fahrrad fahren und die Kleine kann es noch gar nicht. Scheinbar ist der Bewegunsablauf beim Skaten wesentlich leichter zu erlernen.



Zum Thema Ausrüstung wird später ein Artikel erscheinen.

Montag, 5. November 2007

Elypso-Halbmarathon in Deggendorf am 26.08.2007

Schon lange reizte es mich, einmal an einem Rennen teilzunehmen. Am Marathon in Regensburg schreckt mich ein Pflasterstück in der Innenstadt ab. In einer Zeitschrift las ich vom Elypso-Halbmarathon in Deggendorf. Das ist von meinem Wohnort noch ganz gut erreichbar.

Ein Halbmarathon war mir auch ganz sympatisch. Für Skater ist das ja mehr eine Kurzstrecke. 21 km kann man zum Training auch mal am Abend nach der Arbeit abspulen.

Als Letzter wollte ich aber nicht ins Ziel kommen. Also maß ich mir mit dem Fahrrad eine 21-km-Strecke ab und stoppte meine Zeit. Nach dem Studium der Ergebnislisten der letzten Jahre war mir klar, dass ich nicht vom Besenwagen aufgesammelt würde. Also meldete ich mich an.

Eigentlich wollte ich ja bei den Freizeitskatern mitfahren. Allerdings gab es da keine Zeitmessung. Also meldete ich mich als Speedskater an.

Wir reisten schon am Tag vorher an. Erstaunlicherweise fanden wir eine Unterkunft in einem Hotel in Sichtweite zum Ziel.

Der Renntag begann nicht ganz optimal. Als ich zum Startnummernausgabe rollte, sah ich schon die lange Schlange. Es ging dann aber doch schneller als gedacht und ich konnte mit dem Einrollen beginnen.

Vor dem Start gab es eine kurze Einweisung. Es wurde vor einem Stück rauen Asphalt gewarnt. Dann ging es los.

Das erste Stück fuhr ich zusammen mit einer größeren Gruppe. Als wir jedoch zu diesem Stück rauen Asphalt kamen war Schluss für mich. Ich konnte nicht mehr mit der Gruppe mithalten und fuhr den Rest der Stecke alleine im Wind.

Vorbildlich war die Ausschilderung der Stecke. Es wurde rechtzeitig vor gefährlichen Kurven gewarnt. Die Schilder waren unübersehbar.

Das Rennen beendete ich mit persönlicher Bestzeit, die für den 88. Platz reichte. Ich war damit voll zufrieden.

Bei der Zeitnahme ging allerdings einiges schief. Es dauerte sehr lange, bis Ergebnislisten verfügbar waren.

Nicht so glücklich fand ich, dass das Ziel für die Skater nicht mit dem Start identisch war. Dafür gab es sicher verkehrstechnische Gründe.

Am Skaterziel hätte ich mir eine Uhr gewünscht, auf der man seine gelaufene Zeit wenigsten näherungsweise ablesen hätte können. Außerdem wäre eine kleine Verpflegungsstation schön gewesen.

Was die Verpflegung anbelangte wurde ich am Läufer-Ziel am Elypso-Bad entschädigt. Die Verpflegung mit Obst, Müsli-Riegel und Getränke war wirklich gut.

Die Anmeldung zum Rennen galt als Eintrittskarte für das Elypso-Bad. Das nutzte ich nach dem Rennen ausgiebig.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Teilnahme am Rennen großen Spaß gemacht hat, der durch die kleinen Unzulänglichkeiten nicht getrübt wurde. Das mögen Teilnehmer, denen die Platzierung wichtiger als mir war anders sehen. Für mich stand der Spaß im Vordergrund. Jedenfalls war es für mich nicht das letzte Rennen.